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reinder/srcpd

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Autor: Matthias Trute, et al
Datum: Mai 2004
Version: 2.0.6 ($Id$)
Lizenz: GNU General Public License Version 2 für das gesamte Packet

Zweck des Programms
    SRCP Kommandos werden über das Netzwerk entgegengenommen und mit
    am Server angeschlossener Interfaces an die Modellbahn übermittelt 
    und die Rückmeldemodule eingelesen.

SRCP
    Simple Railroad Command Protocol, eine Entwicklung aus dem Usenet
    (news:de.rec.modelle.bahn) um Modellbahnen mit dem Computer zu
    steuern. Die Betonung liegt auf dem S ;=). Aktuell ist Version 0.8.3.

Konfiguration
    Der Dämon wird ausschließlich über eine Konfigurationsdatei
    konfiguriert.  Diese heißt standardmäßig /etc/srcpd.conf. Es
    handelt sich um eine Textdatei im XML Format, die mit jedem Editor
    bearbeitet werden kann.
    
    Die Dokumentstruktur basiert auf der Busstruktur des SRCP
    0.8.x. Eine DTD ist in Arbeit.
    
    Die Datei wird sequentiell ausgewertet. Dies bedeutet, das die
    Busse in der numerisch korrekten Reihenfolge angegeben werden
    müssen. Zu beachten ist, dass einige Treiber mehr als nur einen
    Bus belegen. Dies muß in der korrekten Nummerierung beachtet
    werden. Etwaige Fehler werden nicht immer erkannt. Bei Problemen
    an dieser Stelle bitte immer die Konfigurationsdatei _und_ eine
    verbale Beschreibung der angeschlossenen Hardware mitteilen!
    
    Per Voreinstellung werden einige Parameter vorgegeben. Dies hat
    den Effekt, dass nur Änderungen angeben werden müssen. Die
    voreingestellten Werte werden sich nicht "heimlich" ändern.

    Grundsätzliche Struktur
    Ein Bus wird durch das <bus> Tag definiert. In ihm sind einige
    Attribute und weitere Tags enthalten.

      <bus number="lfd.nr">
         <device>/dev/ttyS1</device>
         <use_watchdog>yes</use_watchdog>
         <restore_device_settings>no</restore_device_settings>
         <verbosity>1</verbosity>
         <!-- es folgt die Definition des Treibermoduls -->
         <driver>
           <driverdata1>value</driverdata1>
         </driver>
      <bus>
    
    Device
    Das Device ist der Pfadname, der das betreffende Gerät im
    Unix-Verzeichnissystem bezeichnet. Er muß vollständig und ohne
    umrahmende Leerzeichen oder Zeilenvorschübe angegeben werden.
    
    use_watchdog
    Einige Treiber unterstützen einen Watchdog, der den
    betreffenden Programmteil bei Störungen der Kommunikation neu
    startet. Defaultwert: no.
    
    restore_device_settings
    Beim Programmende sollen die Geräteeinstellungen auf den
    ursprünglichen Zustand zurückgesetzt werden. Dies ist nur für
    serielle Geräte sinnvoll und wird nicht von allen Treibern
    unterstützt. Defaultwert no.
    
    verbosity
    Dieses Tag stellt den Umfang der Syslog-Meldungen ein.
    
       0 keine Meldungen außer Start/Stop
       1 nur Fatale Fehler
       2 zusätzlich Fehler
       3 zusätzlich Warnungen
       4 zusätzlich Informationen
       5 zusätzlich Debugmeldungen
      >5 Hardware nicht immer tatsächlich angesprochen
    
    Busspezifikation (driver)
    
    In jedem Bus muß eine Busspezifikation enthalten sein. Diese wird
    durch das nachfolgend angeführt xml-Tag ausgewählt. Innerhalb
    dieser kann es (und wird es i.d.R.) weitere Angaben geben.
    
    Anstelle von »driver« ist der nachfolgend bezeichnete xml-Tag
    einzusetzen. Anstelle von »driverdata1« die angegebenen
    Parameter. Als »value« wird alles inkl. Leerzeichen zwischen dem
    beginnenden und dem abschließendem Tag übernommen.
    Groß/Kleinschreibung ist signifikant.
    
    Loopback
    ~~~~~~~
    Dieser Bus dient zum einen zur offline Entwicklung von
    Client-Programmen als auch als Skelett für neue Busse. Er verwaltet
    die Geräte ohne jeglichen Hardwarebezug.
    
    xmltag: loopback
    
    Parameter
    
    	number_ga: Größte GA Adresse (256)
	number_gl: Größte GL Adresse (80)
	number_fb: Anzahl FB Kontakte (0)
	
    Die FB koennen jeden numerischen Wert annehmen.
    Die GA und GL werden eingehende Befehle sofort 
    als ausgeführt markieren.
    
    DDL S88
    ~~~~~~~
    Dieser Treiber unterstützt 1 oder 4 S88 Stränge am
    Parallelport. Dies wird entsprechend dem Anschlußschema des DDL
    Dämonen (http://www.vogt-it.com/OpenSource/DDL) übernommen. Die
    Anschlußstränge entsprechend der Schaltung von Martin Wolf werden
    als separate Busse geführt. Auch wenn nur ein Bus angeschlossen
    ist, werden immer 4 Busse belegt. Der »ioport« sollte im
    Hexadezimalformat angegeben werden (mit führendem 0x).
  
    xmltag: ddl-s88
    
    ioport: Portadresse des Parallelports (z.B. 0x378)
    number_fb_1: Anzahl S88 Module am Strang 1
    number_fb_2: Anzahl S88 Module am Strang 2 (0)
    number_fb_3: Anzahl S88 Module am Strang 3 (0)
    number_fb_4: Anzahl S88 Module am Strang 4 (0)
    
    Auch ohne die Schaltung von Martin Wolf werden 4 Busse belegt, dann
    ist allerdings nur der erste wirksam.
    
    Märklin 6051
    ~~~~~~~~~~~~
    xmltag: m605x
    
    Das Märklin Interface belegt einen Bus, der die Gerätegruppen
    GA, GL, FB, LOCK und POWER unterstützt. Ebenso wird ein Watchdog 
    unterstützt. Die Kombination mit dem 6050 und 6020 (und baugleiche)
    wird ebenso unterstützt.
    
	number_ga: Größte GA Adresse (256)
	number_gl: Größte GL Adresse (80)
	number_fb: Anzahl S88 Module (0)
	
	mode_m6020: Features des 6021 abschalten (erweitertes
	            MM Protokoll abschalten)
	
    Folgende Parameter dienen dem Finetuning, sie sollten nicht
    geändert werden:
	
      ga_min_activetime
        Minimale Einschaltdauer für GA in Millisekunden (75 ms)

      pause_between_commands
        Pause zwischen 2 Befehlen in Millisekunden (200 ms)

      pause_between_bytes
        Pause zwischen 2 Bytes bei Mehrbytebefehlen (2 ms)

    Das Timing der Datenübermittlung ist kritisch und "handverlesen",
    die voreingestellten Werte haben sich aber für einen
    betriebsstabilen Zustand als zweckmäßig erwiesen.

    Die Totzeit bis zum Wirksamwerden eines Befehls kann schon mal
    länger dauern, vor allem wenn viele Befehle für ein Gerät anstehen.

    Beim 6021, das einige Befehle vom 6051 erst beim normalen Refresh 
    einarbeitet, kann es systembedingt einige Sekunden dauern ohne, dass
    man was daran ändern könnte.

    Um den Defaultzustand herzustellen, sollte vor dem Starten des srcpd
    am 6021 die Adressfolge 9193 eingegeben werden. Damit werden alle
    Loks auf einen definierten Zustand gesetzt. Dieserwird vom srcpd
    vorausgesetzt. Quelle: Undocumented Features of the Maerklin 6021
    
    Intellibox
    ~~~~~~~~~~
    xmltag: intellibox
    
    i2c dev
    ~~~~~~~
    xmltag: i2c-dev
    
    Das I2C Modul ist eine Eigenentwicklung. Für Details der Hardware
    bitte http://www.matronix.de/ konsultieren.
    
    Zimo MX1
    ~~~~~~~~
    xmltag: zimo
    
    Derzeit wird nur das kurze Lokformat und die Stromversorgung
    geschaltet. Der Code für die GA ist ungetestet.
    
    HSI S88
    ~~~~~~~
    Das Highperformance S88 Interface von Littfinski.
    
    xmltag: hsi-88
    
    refresh: Wartezeit zwischen zwei Abfragezyklen in Mikrosekunden.
             Voreinstellung: 10 000  (= 10 Millisekunden)
    number_fb_left:  Anzahl der S88 Module am "linken" Kanel
    number_fb_center:Anzahl der S88 Module am "mittleren" Kanel
    number_fb_right: Anzahl der S88 Module am "rechten" Kanel


    DDL
    ~~~
    Erzeugen der Signale direkt am tty des PC, einzig ein Booster
    wird benötigt. Achtung: Derzeit ist nur eine Instanz dieses
    Bustyps möglich, da verschiedene Datenstrukturen noch global
    benutzt werden. Wenn mehrere Busse diesen Typs eingerichtet
    werden, wird vermutlich keiner so funktionieren, wie er soll.
    
    Kernroutinen zur Signalgenerierung aus erddcd von Torsten Vogt,
    Packet DDL (erddcd-1.5.0wip5)
    
    xmltag: ddl
    
    spezifische Parameter:

    enable-maerklin
      Yes/No

    enable-nmradcc
      Yes/No

    improve-nmradcc-timing
      Yes/No recommended: Yes

    nmradcc-translation-routine
      1, 2 or 3 recommended: 3

    enable-usleep-patch
      Yes/No recommended: No

    usleep-usecs
      Voreingestellt: 500, usecs to sleep, recommended 100 - 5000

    enable-shortcut-checking
      Yes/No recommended: Yes, if booster supports

    inverse-dsr-handling
      Yes/No recommended: Yes, if booster supports

    shortcut-failure-delay
      Voreingestellt: 500, wait usecs before handle failure

    enable-ringindicator-checking
      Yes/No recommended: No

        
Installieren und Benutzen
    Installation der rpm Packete erfolgt auf dem üblichen Weg mit
    "rpm -i <dateiname>.rpm". Dabei werden die erforderlichen
    Links zum Starten des Daemons in /etc/init.d angelegt (aber
    nicht automatisch gestartet). Manuell kann der Daemon dann mit den
    Standardverfahren gestartet und gestoppt werden.
    
    Das Deinstallieren stoppt einen laufenden Daemon zuerst, bevor
    die Dateien entfernt werden.

    Hardware sollte im eigenen Interesse nur im komplett ausgeschaltetem
    Zustand angeschlossen und entfernt werden.
    
    Mit srcpd -h erhält man eine Übersicht über die möglichen
    Parameter, das sind aber nicht allzuviele. Alle Einstellungen
    werden ausschließlich über die beschriebene Konfigurationsdatei
    vorgenommen.
    
    Dann mit Administrationsberechtigung das Programm mit
    "/etc/init.d/srcpd start" starten. 

    Je nach eingestellter <verbosity> werden mehr oder weniger viele
    Daten an den Syslog-Daemon gesendet, der die Meldungen nach
    /var/log/messages schreibt.  Wird die <verbosity> auf null gesetzt,
    werden nur gravierende Meldungen geschrieben, höherer Werte können,
    je nach Treiber, zu einem bitgenauem Tätigkeitsprotokoll führen.

Verwandte Programme
    Siehe http://www.der-moba.de/index.php/Digitalprojekt 

Rechtliches
    Für die vorliegende Software wird keine Haftung übernommen. Aus
    der Tatsache, das es bei den Autoren zu deren Zufriedenheit
    funktioniert kann niemals geschlußfolgert werden, das es auch
    bei anderen funktioniert und keinen Schaden anrichtet. Wer
    dieses Programm benutzt, tut es auf eigene Gefahr. Es gab schon
    irreparable Hardwareschäden! Wenn jemanden dies widerfährt, hat er
    unser Mitgefühl. Mehr aber auch nicht. Wir erstellen die Software
    nicht gewerblich.

Sonst noch was?
    Jede Änderung und jeder Erfahrungsbericht ist a) willkommen und
    sollte b) irgendwie auch bei den Autoren ankommen. Hilfreich sind
    dann Angaben zur Version (steht im Welcome des laufenden Servers).

Weitere Informationen
    http://srcpd.sourceforge.net/
    http://www.der-moba.de/index.php/Digitalprojekt



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